Das Magdalenenhochwasser

Das Magdalenenhochwasser vom Juli 1342 erreichte am 23./24. Juli des Jahres seinen Höhepunkt. Das Frühjahr folgte nicht nur auf einen schneereichen Winter, sondern es kam recht spät und recht schnell, so dass bereits zu dieser Zeit die ersten schweren Überschwemmungen im Land zu verzeichnen waren. Es folgte ein heißer und trockener Sommer im Juni bis in den Juli hinein. In der Zeit vom 19. bis 22. Juli 1342 zogen schwere Regenfälle über gesamt Deutschland. In der Wissenschaft wird davon ausgegangen, dass es die schwerste Überschwemmungskatastrophe des vergangenen Jahrtausends war. Für Frankfurt a.M. ist ein Pegelstand von 7,85m überliefert².

Konkrete Berichte dazu aus unserer Region sind meines Wissens nicht überliefert.

Unter https://www.facebook.com/watch/?v=10154150876702931 ist ein TV-Beitrag von TerraX über die Magdalenenflut zu sehen.

Information zu ²: Laut der Markierung am alten Fahrtor betrug der Wasserstand „25 Fuß rheinisch“. Eine entsprechende Hochwassermarke ist heute am Eisernen Steg zu sehen. Nach einer lateinischen Inschrift in der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Weißfrauenkirche stand das Wasser dort „sieben Schuh“ hoch, das entspricht etwa zwei Metern.
Damit entspräche es der doppelten Menge vom Hochwasser im Januar 1995!